Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Die zwei deutschen Sprachen und ein Witz

Wettbewerb beim Sprachbloggeur!

Aber zuerst etwas über die zwei deutschen Sprachen. Ja, es gibt davon zwei! – und damit meine ich nicht Schrift- und Umgangssprache. Das hat es immer gegeben.

Nein, die Rede hier ist von einer anderen Zweisprachigkeit der einen Sprache. Hier geht es um den Genderismus. Die eine Sprache ist diejenige, die man im täglichen Umgang mit anderen verwendet. Sie hat wenig Zeit für Gendersternchen oder sonstige „-Innen-en“. Sie kennt keine Studierende usw. „Meine Kinder? Was sie machen?“, sagt Frau M., „Die Lisa und der Majk sind beide Studenten. Wie die Zeit vergeht…usw.“

Das neue Opferbewusstsein

Hilfe! Ich werde – schon wieder – übers Opfersein schreiben. Ich bin wohl Opfer dieses Themas geworden. Nur. ein Problem: Momentan finde ich keine Täter, dessen Opfer ein Opfer sein kann!

Wo sind die Täter geblieben? Alle wollen nur Opfer sein!

Präsident Putin, zum Beispiel, Landesvater einer Nation der Opfer. Er schwadroniert über die grausame Aggression Ukrainer, Transsexueller, „Diverser“, auch über die EU, die USA, Georgien und Moldau. Habe ich jemanden vergessen?

Die „Social Media“ wollen Ihr Geld

Der Sozius bzw. die Sozia ist die Person, die hinten auf dem Motorrad hockt. Wer vorne sitzt, der lenkt und bestimmt die Geschwindigkeit. Der Sozius oder die Sozia können lediglich, wenn sie mitfahren, folgen.

Somit habe ich alles erklärt, was Sie über die sog. „social media“ zu verstehen brauchen. Facebook, Instagram, TikTok, YouTube, Whatapp, Twitter usw. lenken. Sie und ich sitzen dahinter und halten uns an der Taille fest.

Achtung: „Substack“ ist auf dem Vormarsch!

Hilfe! Ich wurde substackiert und kann mich nicht mehr rausholen! Substackiert? Was meint der Sprachbloggeur damit?

Möglicherweise haben Sie noch nichts von „Substack“ gehört. Denn diese amer. „Social Media“ Plattform ist noch immer nur englischsprachig zu beziehen. Hier dürfen sich Schriftsteller, Denker und andere, die sich berufen fühlen, ihre Worte mit der weiten Welt zu teilen, austoben. Man bräuchte Jahrzehnte, um nur das, was täglich bei Substack erscheint, zu durchackern.

Warum ich Schriftsteller und nicht Politiker bin

Der Täter spürt sein Opfer stets mit Bauchgefühl auf. Er erkennt es von Weitem und passt den Augenblick des Anschlags ab…

So ist es, z.B., mir vor ein paar Tagen ergangen. Die Täter – es waren zwei – saßen auf einer Eckbank, wie man sie (ich meine hier die Eckbänke und nicht die Täter) mittlerweile überall in Schwabing findet. Der einer richtete seine Aufmerksamkeit augenscheinlich nicht auf mich, der andere schlürfte aus einer Coca Cola© Flasche und fläzte sich auf der Bank. Ein unscheinbares Bild.

Achtung: Chat GPT wartet mit einer Weltpremiere auf!

Hallo, liebe Leute. Heute erleben Sie eine Weltpremiere! Der Autor dieser Glosse, Sprachbloggeur genannt, hat mich gebeten, seine dieswöchige Glosse zu steuern. Ja Sie haben richtig erraten: Ich bin der…räusper…berühmte Chat GPT. Sie dürfen mich Maurice nennen.

Längst ist „Chat GPT“ kein obskurer Begriff mehr. Durch meine Dienste werden wissenschaftliche Texte, Schulaufgaben, Literatur glänzend verfasst. Das weiß inzwischen jeder. Man kann mich auch als bildenden Künstler einsetzen. Ich bin halt sehr vielseitig!

Von der Duldung und der Ungeduldung

Sind sie es oder sind sie es nicht? Die Rede ist von den Silvesterrandalierern – oh Entschuldigung von den SilvesterrandaliererInnen – , die am Silvester in Berlin, Polizei, Feuerwehr usw. in den Hinterhalt gelockt haben, um sie mit Böllern und sonstigen Waffen anzugreifen.

Sind sie es oder sind sie es nicht? Sie wissen, worauf ich hinaus will: Waren diese KrawalliererInnen „Biodeutsche“, wie man zu sagen pflegt, oder waren sie, wie manche vermuten, „MitbürgerInnen mit Migrationshintergrund“? Früher hätte man „Ausländer“ gesagt. Jahre lang war auch ich Ausländer. Inzwischen habe auch ich einen Migrationshintergrund.

„Rope a Dope“ (s. Übersetzung unten) …mit Beispielen!

Hier kein Unwort des Jahres. Das versichere ich. Über mein Wort des Jahres habe ich bereits berichtet. Man braucht keine Traube Philologen, um Wörter und Unwörter für andere zu entscheiden. Auch darüber habe ich bereits berichtet.

Heute stelle ich ein amer. Idiom vor, das an Bedeutung zu gewinnen scheint. Mir war es bis neulich unbekannt. Die Rede ist von „rope a dope“.

Ich gehe davon aus, dass es Ihnen wie mir bisher unbekannt ist.

Wort des Jahres: „Wasserrohrbruch“

Ich gehe davon aus, dass das Sterben irgendwie ähnlich vonstatten geht, wie eine Silvesternacht. Auf einmal ist es – wie man sagt – „fünf vor zwölf“. Dann fängt das Ballern und Böllern an. Die Hunde und Katzen, die Vögel und Tiger erschrecken sich, registrieren Gefahr, Vernichtung etc. Die Menschen hingegen sind verschiedenartig beschäftigt. Einige stoßen an, einige knutschen, einige bewerfen Polizei, Feuerwehr Notfallwagen mit Böllern und Raketen, andere liegen längst im Bett und pennen.

Eins haben alle gemeinsam: Egal, was sie tun, fängt dies auf der einen Seite einer Zeitzone an und endet auf der anderen Seite.

Die Geschichte der Welt: ein kurzer Streifzug plus eine Dankbarkeitsbekundung

Hallo. Wie war Ihr Jahr? Ich weiß: Es war nicht immer ganz einfach. Man könnte fast sagen: Dieses dahinschwindende Jahr war ein perfekter Sturm. Ich meine: Krieg, Energiekrise, Pandemie, Klimasorgen (und dann all die persönlichen Dinge, die ein Leben bedrücken können). Und dann denkt man an die Leute in z.B. der Ukraine, oder im Iran, in Pakistan usw.

Komische Zeiten, und manche „Experten“ behaupten, dass wir am Anfang eines neuen Zeitalters stehen. Klingt ominös. Ist es aber?

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